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30. Juni 2022 – Verpflichtung

Fünf Abgeordnete verpflichtet

Gleich fünf Abgeordnete stoßen neu zum Plenum dazu. Sie rücken nach für Parlamentspolitiker, die Posten in der Landesregierung übernommen und ihre Landtagsmandate niedergelegt haben.

Landtagspräsidentin Kristina Herbst liest den fünf neuen Abgeordneten die Eidesformel vor. Sie stehen vor dem Podest des Landtagspräsidiums im Plenarsaal.
Landtagspräsidentin Kristina Herbst liest den fünf neuen Abgeordneten die Eidesformel vor. Sie stehen vor dem Podest des Landtagspräsidiums im Plenarsaal.
© Foto: Michael August

Kaum gewählt haben sechs neue Abgeordnete den Landtag schon wieder verlassen. Sie sind Ministerinnen oder Staatssekretäre geworden. Am Donnerstagvormittag verpflichtete Landtagspräsidentin Kristina Herbst fünf Nachrücker, basierend auf den Landeslisten von CDU und Grünen. Damit steigt der Anteil der Frauen im Parlament auf 42 Prozent. Das gab es zuletzt Ende der 90er-Jahre.

Die CDU ersetzt drei Männer durch drei Frauen. Tobias von der Heide wird Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, Otto Carstens Staatssekretär im Justizressort, und Johannes Callsen wirkt als Dänemark-Bevollmächtigter in der Landesregierung. Für die drei kommen Anette Röttger aus Lübeck, Katja Rathje-Hoffmann, Chefin der Frauenunion im Land, und Cornelia Schmachtenberg, Vizechefin der Jungen Union. Röttger und Rathje-Hoffmann gehörten dem Parlament bereits in früheren Legislaturperioden an.

Bei den Grünen gaben zwei Ministerinnen und ein Staatssekretär ihr gerade errungenes Landtagsmandat wieder ab. Monika Heinold bleibt Finanzministerin, Aminata Touré ist jetzt Sozialministerin und Joschka Knuth wird Staatssekretär im Umweltministerium. Für die drei rücken wieder zwei Frauen und ein Mann nach: Ulrike Täck aus Boostedt bei Neumünster, Bettina Braun aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg sowie Oliver Brandt, der ebenfalls aus dem Lauenburgischen kommt.