Strommasten in der Landschaft
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Foto: dpa, Patrick Pleul
Energiewendeminister Jan Philipp Albrecht (Grüne) will Schleswig-Holsteins „Pole-Position“ im Klimaschutz behaupten und wenn möglich weiter ausbauen. Angesichts vieler „marktreifer Ideen und großer Forschungs- und Entwicklungspotentiale“ könne das Land Antworten auf Fragstellungen im Bereich der europäischen Energiewende geben, betonte der Minister in einem von der Jamaika-Koalition beantragten Bericht.
Als wichtige Forschungsthemen nannte der Minister die Sektorenkopplung und die Speicherung erneuerbarer Energie. Um auf diesen und anderen Feldern voranzukommen, würden Energiewendeministerium, Wirtschaftsministerium eng zusammenarbeiten. Aktuell, erklärte Albrecht, könnten beim Land Fördergelder für Forschungsprojekte beantragt werden. Schleswig-Holstein habe für solche Vorhaben fünf Millionen Euro von der EU bekommen. Hinzu kämen nochmal 2,5 Millionen aus Landesmitteln.
Parlament erkennt Anstrengungen an
Mit Ausnahme der AfD, die die Abkehr von der Kernforschung kritisierte, begrüßten alle Fraktionen in der Aussprache zu dem Bericht des Ministers die Anstrengungen der Landesregierung und lobten die Vielfalt der Forschungs- und Entwicklungsprojekte. Die Zukunft der Energiegewinnung werde genau von dieser Vielfalt geprägt sein, hieß es.
Weitere Hauptredner:
Andreas Hein (CDU), Sandra Redmann (SPD), Bernd Voß (Grüne), Oliver Kumbartzky (FDP), Jörg Nobis (AfD), Flemming Meyer (SSW)