Verkehrsminister Bernd Buchholz (FDP) hat im Plenum ein weiteres Mal die unrechtmäßig erfolgten Bauarbeiten für die A20 bei Bad Bramstedt bedauert. Die Deges habe entgegen dem Baustopp des Bundesverwaltungsgerichtes an der Kreisstraße 81 Anschubbauarbeiten für eine Brücke vorgenommen. Er habe nach Rückkehr aus dem Weihnachtsurlaub sofort dafür gesorgt, dass diese abgebrochen wurden, sagte er in einem von der SPD beantragten mündlichen Bericht. „Ein Anruf der Naturschutzverbände im Ministerium hätte womöglich schon deeskaliert“, so Buchholz. Er lud die Naturschützer erneut ein, sich frühzeitig an den weiteren A20-Planungen zu beteiligen.
In der anschließenden Aussprache kam dennoch Kritik von SPD und SSW, die nicht nachvollziehen konnten, dass die Arbeiten entgegen dem Baustopp fortgesetzt wurden. Er sei dankbar, dass da „jemand geguckt“ und das Vorgehen gemeldet habe, erklärte Kai Vogel (SPD). Der Sozialdemokrat wie auch seine Kollegen von den Grünen und vom SSW mahnten für die Zukunft einen sensibleren Umgang mit den Naturschutzverbänden an. CDU, Grüne, FDP und AfD zeigten sich mit den Erklärungen des Ministers zufrieden.
Weitere Hauptredner:
Hans-Jörn Arp (CDU), Andreas Tietze (Grüne), Kay Richert (FDP), Volker Schnurrbusch (AfD), Flemming Meyer (SSW)